Bereits seit einiger Zeit ändert sich die Sicht von Medienhäusern auf ihre Mitbewerber. Anstelle einer reinen Konkurrenz werden zunehmend die Möglichkeiten und Chancen von Kooperationen festgestellt und inzwischen auch gerne wahrgenommen. Verlage eignen sich die Rolle des Vermarkters an und alle profitieren! Inzwischen auch in Deutschland ein eindeutiger Trend, der allerdings nur dann richtig gut funktioniert, wenn er auch softwareseitig gut bewältigt werden kann.

Wer hats erfunden? Die Schweiz hats erfunden! Das ist vielleicht etwas zu plakativ geprägt, enthält aber doch einen wahren Kern. In der Schweiz agieren bereits seit längerer Zeit Verlage als Anzeigenvermarkter. Grund dafür ist vielleicht der stark fragmentierte Markt regionaler Medien, die – um Reichweite und das Interesse auch größerer Kunden zu erhöhen – Aufträge für „benachbarte“ Regionen annehmen und auch abwickeln. Als Anzeigenkunde hat man damit also nur einen Ansprechpartner und man kann – unabhängig von der Verlagslandschaft – frei die gewünschte Reichweite bestimmen.

Auch große Player kündigen Allianzen an

Das, was vielleicht einmal aus dem Druck einer großen Regionalisierung von Medien entstanden ist, findet heute auch zunehmend in Deutschland statt. Auf dem VDZ Publishers‘ Summit Anfang November 2021 kündigten auch die „Großen“ wie Burda, Bauer, Springer und andere an, künftig stärker kooperieren zu wollen. Zunächst verstärkt im Vertrieb aber auch das Anzeigengeschäft blieb nicht ausgeschlossen. Schließlich geht es darum, sich im Wettbewerb mit TV und Social Media zu behaupten und – nochmal – gewünschte Reichweiten zu erzeugen. Oder, bei kleineren Verlagen, zunächst einmal das Interesse von Agentur und Kunde zu erwecken.

Ach ja, die Auftragsabwicklung!

Wenn Verlage als Vermarkter agieren, machen sie das nicht ganz gratis. Es fällt eine Provision für die Publisher an, denen sie den Auftrag weitervermitteln. Und die AE-Provision bleibt, vielleicht auch die für den Handelsvertreter, der den Auftrag ursprünglich akquiriert hat. Es kann bei der Auftragsabwicklung also beliebig kompliziert werden.

Heutige Verlagssoftware sollte die aktuellen Entwicklungen abbilden und auffangen können und nicht verhindern!

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